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Umweltgifte

 

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
werdet ihr feststellen,
dass man Geld nicht essen kann.

(Weissagung der Cree-Indianer)


Bitte Links ganz am Ende beachten!


Rund 100 000 Altchemikalien aus den 50er, 60er und 70er Jahren können bisher ohne ausreichende Untersuchung vermarktet werden.

Lediglich 4000 neue Stoffe, die nach einer Zäsur seit 1981 angemeldet wurden, mengenmäßig bisher aber nicht einmal 1% aller vermarkteten Stoffe ausmachen, sind systematisch auf ihre gefährlichen Eigenschaften für Mensch und Umwelt untersucht worden.

So enthalten Kunststoffe teilweise gefährliche chemische Zusätze. Weichmacher, sogenannte Phtalate, greifen hierbei in besonderem Maße in unser Hormonsystem ein. Sie können Leber, Nieren und Fortpflanzung schädigen.

Um nur einige Beispiele aufzuzeigen:

Es genügen schon kurzfristige Belastungen sowie geringste Mengen, um bleibende Schäden zu verursachen.

Hochgefährliche Chemikalien befinden sich in Textilien, Spielzeug für Kinder (Plastik), Plastiksandalen, in High Tech Geräten wie Fernseher, DVD-Player, in Babyfläschchen, Möbeln aus Kunststoffen, Kunststoffverkleidungen beim Hausbau u.v.a.m.

Wasser, Speichel, Schweiß und Fette lösen Weichmacher aus dem Kunststoffverbund, oft dünsten sie auch aus. Der Mensch nimmt sie über Haut, Mund und Atmung auf.

Wir sind diesen Substanzen also über die Belastung der Raumluft oder durch Hautkontakt ausgesetzt. Viele Schadstoffe nehmen wir auch über die Nahrung (insbesondere Fisch und Fleisch) zu uns.

Fettreiche Lebensmittel können außerdem mit Phthalaten belastet sein, die durch Verarbeitung, Verpackung oder über die Umwelt in die Nahrung gelangen.

Organozinnverbindungen, wie Tributylzinn (TBT), das sogar in Tampons und Babywindeln gefunden wurde und hormonell wirksam ist sowie DBT, Dibutylzinn, in durchsichtigen Kunststoffprodukten (z.B. Kosmetikverpackungen, Fast-Food-Verpackungen, Bodenbelägen, neue Trinkwasserrohre) kann das Immunsystem schädigen.

Viele Chemikalien gelangen über das Abwasser in den Wasserkreislauf, neben den bereits erwähnten Chemikalien aus Alltagsprodukten auch Reinigungs- oder Arzneimittel.

Auch Pestizide und Herbizide sind hochproblematisch. Krebserkrankungen, Impotenz und Entwicklungsstörungen des Gehirns, Allergien oder Fortpflanzungsstörungen können durch bestimmte Chemikalien verursacht werden.

Wenn mehrere Schadstoffe zusammen wirken, ergeben sich zusätzliche schädliche Effekte.

Was können wir tun?

Nehmen Sie Ihr Leben in die eigene Hand. Sie haben nur eins!

Gut zu wissen:

Seit 1. Juni 2007 gilt in der EU die neue Chemikalienrichtlinie REACH (Registrierung, Evaluation/Bewertung, Autorisierung/Zulassung von Chemikalien)

Es werden 30 000 Stoffe auf ihre Giftigkeit untersucht.

Das neue EU-Chemikalienrecht kehrt die Beweislast um. Industrien dürfen in Zukunft nicht mehr ohne weiteres ihre Produkte mit gefährlichen Chemikalien auf den Markt bringen. Ein Hersteller, der riskante Stoffe produzieren und verwenden will, muss künftig die Behörde davon überzeugen, dass dies trotz des Gefährdungspotentials vertretbar und sicher ist. Behörden stehen damit nicht länger in der Beweispflicht.

Aber bis das neue Chemikaliengesetz auch in Deutschland durchgesetzt wird, können wir Verbraucher für eine Beschleunigung sorgen!

Schützen Sie sich und unsere Umwelt. Die Erde dankt es!

Quellen:

Pressemitteilungen des WWF finden Sie unter „Umweltgifte“, Unterpunkt  „Pressemitteilungen“.

Weitere Informationen  zum Thema  "Umweltgifte" sowie zu "Schadstoffe an Schulen" sind unter www.oigl.de und dort unter "Vortragsreihe / Vorträge 2011 / Mai + Juni" zu finden.

 

TTIP - ein toxisches Handelsabkommen

Wie europäische Gesundheits- und Umweltstandards zugunsten des freien Handels (TTIP, CETA, TiSA) ausgehöhlt werden, ist unter folgenden Links zu finden:

BUND e. V.: https://www.bund.net/aktiv_werden/aktionen/stop_ttip_und_ceta/
Umweltinstitut München e. V.: https://www.umweltinstitut.org/stop-ttip/
Campact e. V.: https://www.campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen/?gclid=CIKEpvPShcYCFe7HtAodvTUAQQ
Mehr Demokratie e. V.: https://www.mehr-demokratie.de/stoppttip.html
Europäische Bürgerinitiative (EBI): https://www.omnibus.org/stop_ttip.html
Foodwarch e. V.: https://www.foodwatch.org/de/informieren/freihandelsabkommen/buergerinitiative-ttip/
Bündnis Bürgerrechte Bayern: http://www.bbbayern.de/
u. v. a. m.