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Infos - Roundup / Glyphosat

Es wird befürchtet, dass 30% aller bekannten Frosch-, Kröten- und Salamanderarten vom Aussterben bedroht sind. Warum?

2004 erwirtschaftete Monsanto knapp 28% seines Gewinns allein mit dem Herbizid Glyphosat. In den USA, Kanada und Südamerika wird das Herbizid über den Riesenanbauflächen großzügig mit dem Flugzeug versprüht.

In den 90er Jahren erkannte man, dass Glyphosat sich mit Nitraten im Boden zu Nitroglyphosat verbinden kann – mit dem Risiko von Leberkrebs. Gewässer und Böden werden immer mehr mit Glyphosat kontaminiert. Auch die Sojapflanzen können das Gift aufnehmen, Rückstände wurden bei Körnertests gefunden.

Round up, ein Produkt des Chemiekonzerns Monsanto, ist das weltweit meistverkaufte Herbizid – auch in Deutschland. 2005 ergab eine Studie an der Universität von Pittsburgh (USA) zur Überraschung des Forschers Rick Relyea, „dass eine Chemikalie, die entwickelt wurde, um Pflanzen abzutöten, innerhalb von drei Wochen in einem weitgehend naturgetreuen Experiment 98% aller Kaulquappen und innerhalb von einem Tag 79% aller Frösche tötete“. Nun vermuten die Forscher, dass es aber gar nicht der eigentliche Wirkstoff Glyphosat ist, der die Tiere umbringt, sondern eine Hilfssubstanz, Tallowamin, die manchen Round up - Produkten beigemischt wird, um die Oberflächenspannung der Pflanzenblätter zu verringern. So kann der eigentliche Wirkstoff besser eindringen.

(Bericht aus dem „Gesundheitsberater“ GGB 10/2005 von Ursel und Richard Fuchs. Pressemitteilungen dazu brachten außerdem der  WWF, Greenpeace und die Umweltorganisation „Rettet den Regenwald“ im Internet.)

 

Juli 2015

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie die Arbeitsgruppe der Krebsforschungsagentur (International Agency for Research on Cancer, IARC) hat Glyphosat als "wahrscheinlich kebserregend beim Menschen" eingestuft.

Damit wurde Glyphosat in die Risikokategorie (2a) eingeordnet, zu der u. a. auch Acrylamid, Blei und Nitrosamine gehören.
Das geht aus einem Antrag von Bündnis 90/ Die Grünen an den Deutschen Bundestag vom 10.06.2015 (Drucksache 18/ 5101) hervor.
Glyphosat ist Bestandteil von Roundup und anderen Spritzmitteln, die auch von Bürgern immer noch gespritzt werden.
Bekannt ist auch, dass Landwirte das Mittel bereits jahrelang eingesetzt haben, und so wie mir mitgeteilt wurde, auch heute noch damit gespritzt wird.
Aus diesem Grund möchte ich die BürgermeisterInnen und die Presse bitten, die Aussagen der IARC und der WHO zu veröffentlichen und damit die Bevölkerung zu schützen.
 
Die Sachlage erfordert außerdem, dass
  • sämtliche Landwirte klar öffentlich darlegen, welche Mittel in der Vergangenheit bis zum heutigen Tag gespritzt werden
  • verhindert wird, dass BürgerInnen Roundup und andere Mittel, in denen Glyphosat - ebenso wie der in Glyphosat-Mischungen enthaltene Zusatzstoff POEA sowie das Abbauprodukt AMPA (letztere sind sogar noch giftiger als Glyphosat selbst) - weiterhin spritzen. Dazu muss es Veröffentlichungen geben!
  • eine Wasser-, eine Grundwasser-, und Trinkwasser-, sowie eine Erdprobe an ein unabhängiges Umweltlabor gegeben wird, um diese Proben auf Glyphosat, POEA und AMPA zu überprüfen!
    Ein unabhängiges Umweltlabor befindet sich in Bremen:

Medizinisches Labor Bremen

Abteilung: Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie, Biochemie, Umweltmedizin, Toxikologie

Haferwende 12
D - 28357 Bremen
E-Mail: info@mlhb.de
Homepage: http://www.mlhb.de

Für Gemeinden:

Die Proben sollten in Anwesenheit des gesamten Gemeinderats an den dafür geeigneten Stellen entnommen werden.Das Umweltlabor kann mitteilen, wo diese Stellen am besten zu finden sind.

Sollten unsere Böden, unser Grundwasser und Trinkwasser mit oben genannten Spritzmitteln belastet sein, müssen dementsprechende Konsequenzen gezogen werden.
Bis dahin sollte es Landwirten - auch in ihrem eigenen Interesse - untersagt werden, mit oben genannten Mitteln zu spritzen!

 

WHO warnt vor Erbgutschädigung durch Glyphosat

Hier eine weitere Warnung der WHO, weitergeleitet durch das Umweltinstitut München e. V. (http://www.umweltinstitut.org/home.html), dass die Unkrautvernichtungsmittel, die Glyphosat enthalten, auch erbgutschädigend sind!

Die Krebsagentur nimmt eine Einteilung von Chemikalien und deren Mischungen in fünf Kategorien, von bekanntermaßen krebserregend für Menschen bis wahrscheinlich nicht krebserregend, vor.

  • Gruppe 1: karzinogen für Menschen
  • Gruppe 2A: vermutlich karzinogen
  • Gruppe 2B: möglicherweise karzinogen
  • Gruppe 3: nicht eingestuft
  • Gruppe 4: wahrscheinlich nicht karzinogen
Glyphosat, dass in die Risikokategorie 2A eingestuft wurde, ist somit noch gefährlicher als DDT, DDE und DDD, die vom IARC in die Gruppe 2B eingestuft wurden. In die Risikokategorie 2A gehört  u. a. auch Acrylamid, Blei und Nitrosamine.

Quellen dazu unter:
Liste der 2A-Chemikalien (u.a. Glyphosat und TCP):
Liste der 2B-Chemikalien (weniger gefährlich als 2A. U.a. Blei, Naphtalin, DDT):
 
Den Konzernen, die diese Mittel herstellen und verkaufen, ist die Gefährlichkeit der Stoffe bekannt. Trotzdem werden sie weiterhin von ihnen in den Verkehr gebracht! In der Werbung werden bezüglich der Harmlosigkeit bewusst Falschaussagen getroffen.
 
An alle Landwirte, Gartenbesitzer, Bürgermeister, u. a.:
Bis diese Substanz gesetzlich verboten wird, appelliere ich an das Verantwortungsgefühl eines jeden!
Verwenden Sie diese Mittel nicht, um die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze nicht noch mehr zu schädigen!
Informieren Sie die Bevölkerung darüber!
 

Weitere Forschungsergebnisse zu Roundup unter:

http://www.oigl.de/roundup_von_monsanto.html

 

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